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Wie man sich richtig verhält: Segelboot-Knigge & Hafenregeln für Anfänger

24. November 2023

Auf dem Weg zum Bootseigner gibt es so viele Regeln und Gesetze zu beachten, so viele Dinge zu lernen. Sicherlich haben Sie schon von den vielen geschriebenen - und vor allem den ungeschriebenen - Kodizes der Seglergemeinschaft gehört. Es ist in der Tat ein einzigartiger Kodex des Respekts und der Kameradschaft. Es ist ein Ethos, das von allen, die Zeit auf dem Meer verbringen, gelebt wird, von denjenigen, die gerade erst mit dem Segeln beginnen, bis hin zu den erfahrenen seglern, die auf ihren Yachten leben. In diesem Leitfaden gehen wir auf die wichtigsten Regeln für Yachthäfen und die Etikette auf Segelbooten ein. Vom Verstehen der Feinheiten des Anlegens und der gemeinschaftlichen Pflichten in einem Yachthafen bis hin zur Beherrschung der nuancierten Normen an Bord einer Yacht - wir haben alles im Blick.

Rechtliche Grundlagen des Segelns: Bootsregeln in Großbritannien

Bevor wir in die rätselhafte Welt der Segelboot-Etikette eintauchen, werfen wir einen Blick auf die grundlegenden Regeln, die im Vereinigten Königreich auch rechtsverbindliche Gesetze sein können. In der Tat regelt ein vielschichtiger Rechtsrahmen die Segellandschaft in unserem Land: die Maritime and Coastguard Agency (MCA) legt die Standards für Seeleute, Schiffe und den Betrieb auf See fest, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherheit liegt.

Wenn Sie anfangen, Skipper und Bootseigner zu werden, empfiehlt es sich, die Angebote der Royal Yachting Association (RYA). Es gibt eine breite Palette an Ausbildungen und Zertifizierungen, aus denen Sie Ihr Wissen schöpfen können, um Ihre Fähigkeiten als Segler zu erlernen und zu verbessern und damit untermauern Sie damit Ihre Kompetenz unter den Mitseglern. Diese Kurse haben einen pragmatischen Ansatz, einige der Zertifikate können auch auf Ihrem Schiff erworben werden. Wenn Sie Ihre Segelkarriere mit den grundlegenden Zertifikaten beginnen, kann das ein guter Einstieg in die Segelgemeinschaft sein.

Wenn Sie ein neues Segelboot erworben haben, kann Ihr händler vor Ort ihnen sicher gerne Hinweise für Ihre ersten Schritte in dieser Hinsicht geben. Im Allgemeinen wird empfohlen, dass jedes britische Segelboot beim Kleinschiffsregister (SSR). Der Erwerb von Segelscheinen und -kursen ist eine gute Möglichkeit, die Wartezeit auf Ihr neues Boot zu überbrücken, gute Laune und Vorfreude aufrechtzuerhalten, wobei es auch für erfahrene Segler nie zu spät ist, einen Kurs zu belegen.

Die Welt der informellen Segelyacht-Regeln

Ja, im Vereinigten Königreich gibt es eine Fülle von Bootsregeln, die von der Handhabung bis zu den Sicherheitsmaßnahmen alles vorschreiben. Es gibt jedoch auch eine stillschweigende Übereinkunft, eine ungeschriebene Charta, wenn man so will, die das Leben an Bord regelt. Sie legt die Erwartungen an jeden fest, der einen Fuß auf das Deck setzt, und bildet den Grundstein für die einzigartige Kultur des Jachtsports. Viele Außenstehende mögen lachen oder den Kopf schütteln, wenn sie einen Blick auf diese Regeln werfen, aber lassen Sie sich nicht entmutigen: Wenn Sie diese Regeln ernst nehmen, werden Sie von Ihren Mitseglern geschätzt und tragen dazu bei, in der Gemeinschaft anzukommen. Denken Sie daran: Diese Regeln haben sich in Jahrhunderten der Seefahrt entwickelt. Es ist viel mehr als nur Tradition, die meisten dieser Richtlinien, Verhaltenskodizes und kleinen Bootsfahrerbräuche haben ihre Wurzeln in ernsthaften sicherheitsrelevanten Fragen. Schauen wir uns diese nun genauer an.

Sicherheitsregeln für Segelboote: wichtigstes Anliegen für Skipper

Die meisten schriftlichen und ungeschriebenen Regeln des Segelsports konzentrieren sich auf einen Grundgedanken: sicherheit auf dem Boot. Früher war die Fahrt zur See eine ziemlich gefährliche Angelegenheit. In einer Welt ohne Navigationshilfen wie GPS oder gar gedruckte Seekarten, ohne jegliche Vorschriften zur Sicherheit am Arbeitsplatz und mit einer brutalen Durchsetzung der Disziplin an Bord hatte das Überleben einfach oberste Priorität. Auch heute noch sollte bei allem Genuss und Spaß am Segeln die Sicherheit an Bord, die Sicherheit Ihres Schiffes, das Wohlergehen Ihrer Mannschaft und Ihrer Gäste für Sie als Schiffsführer oberste Priorität haben.

Es versteht sich daher von selbst, dass die gesamte lebenswichtige Ausrüstung an Bord Ihres Bootes stets griffbereit sein muss. Dazu gehören Ausrüstungsgegenstände wie hochwertige automatische Rettungswesten, eine Rettungsinsel, ein Satz Leuchtraketen, Feuerlöscher in der richtigen Größe und Erste-Hilfe-Kästen. Vergewissern Sie sich, dass diese Ausrüstung von angesehenen Herstellern stammt, mit offiziellen Zertifikaten versehen ist und das Verfallsdatum nicht überschritten hat. Lassen Sie Ihre Sicherheitsausrüstung von Fachleuten innerhalb der empfohlenen Fristen warten: Falls etwas passiert, muss sie einwandfrei funktionieren, um Leben oder Ihr Boot zu retten!

Darüber hinaus sollten Segelboote in Küstennähe und sicherlich auch für die Hochseesegelei mit Sicherheitsgurten ausgestattet sein, um sich bei rauer See sicher bewegen zu können. Nach den CE-Vorschriften sollte Ihre neue Yacht mit einer Notpinne für den Fall eines Steuerausfalls ausgestattet sein: Es empfiehlt sich, das Steuern damit an einem schönen, nicht so rauen Tag zu üben. Eine Übung, die Spaß macht und auch aufregend ist, ist auch der Mann über Bord Verhaltenskodex. Ein MOB-Bergungssystem an Bord zu haben, ist eine gute Sache, da es für die sofortige Reaktion auf solche Vorfälle entscheidend ist, aber wenn niemand jemals geübt hat, wie man es benutzt, kann es im Notfall wenig hilfreich sein.

Safety equipment on a sailing yacht

Sicherheitstraining mit Ihrer Familie und Crew

Leider sind viele Unfälle an Bord von Freizeitsegelbooten darauf zurückzuführen, dass die Besatzungsmitglieder (meist die eigene Familie) nicht in der Lage sind, im Notfall grundlegende Maßnahmen zu ergreifen. Der "Klassiker" ist der Skipper, der über Bord fällt und Frau oder Kinder zurücklässt, die nicht wissen, was zu tun ist. Ohne ein Gefühl der Angst oder des Risikos zu vermitteln, sollten Sie zumindest die grundlegenden Sicherheitsmechanismen für einen solchen Fall trainieren:

  • Im Notfall die Segel einholen, den Motor starten

  • Drücken der MOB-Taste auf dem Kartenplotter oder Markieren der über Bord gegangenen Person von Hand

  • Rückkehr zu der Person im Wasser, ohne sie zu überfahren

  • Benutzung des UKW (sowohl durch Sprechen als auch durch Drücken der DSC-Taste)

Wenn Sie mit Kindern segelnsind diese "Sicherheitsübungen" nicht nur eine Notwendigkeit, sie können auch viel Spaß machen. einen Fender "anzuziehen", ihn über Bord gehen zu lassen und zu "retten", ist ein großes Abenteuer und ein aufregender Höhepunkt für jeden Segeltag. Neben dem Spaß können Kinder lernen, sich zu benehmen, ruhig zu bleiben, zielgerichtet zu handeln und vergleichsweise komplexe Segelmanöver auszuführen, wie zum Beispiel die "Hühnerfock" zur Rettung des MOB-Fenders.

Aber es sind nicht nur die großen Katastrophen, für die man trainieren sollte. Viel häufiger sind es die kleinen Dinge, die passieren, die viel ärgerlicher und gefährlicher sind. "Eine Hand für das Schiff" ist die erste und grundlegendste Regel, die es zu lernen gilt, sowohl an Deck als auch unter Deck. Da Feuer an Bord von Segelbooten laut den Statistiken der Versicherer der häufigste Grund für Bootsverluste ist, ist die Bedienung der Kochgeräte in der Kombüse, wie Gasherd, Ofen und andere Geräte, ein wichtiges Thema. Üben Sie auch den Umgang mit einer Löschdecke und dem Feuerlöscher.

Stolpern über Taue, Schnittwunden, stumpfe Verletzungen und blaue Flecken sind auf Segelbooten keine Seltenheit: Ihr Erste-Hilfe-Kasten an Bord sollte nicht nur in seiner Originalverpackung bleiben. In einem Erste-Hilfe-Kurs in Ihrer örtlichen Segelschule lernen Sie, wie man ein gebrochenes Glied fixiert, einen Druckverband anlegt oder eine offene Wunde säubert.

Sie sehen, dass die meisten Regeln an Bord eines Segelbootes die Sicherheit betreffen - wenn Sie neu im Segeln sind, nehmen Sie diese ernst und versuchen Sie, eine Kultur der aktiven Sicherheit an Bord Ihres Bootes zu etablieren. Wenn Sie dies richtig und mit einer gewissen Ernsthaftigkeit tun, wird Ihre Yacht ein glücklicher, sicherer und unterhaltsamer Ort sein. Nachdem wir nun die ernsteren Aspekte der Yachtregeln geklärt haben, wollen wir uns nun dem "spaßigen" Teil der Bootsregeln widmen.

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Sind Sie neu an Ihrem Heimathafen? Wie man sich in einem Yachthafen verhält.

Wer ein Segelboot erwirbt, muss sich zwangsläufig auch für einen Liegeplatz entscheiden. Das kann ein kommunaler Hafen sein, ein privat betriebener Yachthafen oder ein mehr oder weniger anspruchsvoller Yachtclub. Je nach sozialem Status oder "Marke" dieses Ortes gelten mehr oder weniger ausgeprägte Regeln, wie man sich an seinem neuen Heimathafen zu verhalten hat. Denn ein Jachthafen ist nicht nur ein sicherer Hafen für Boote, sondern auch ein Ort der Vielfalt - ein Schmelztiegel, an dem Seeleute aus allen Gesellschaftsschichten zusammenkommen. Keine Angst: In dieser einzigartigen Gemeinschaft findet jeder eine Nische! Von denjenigen, die sich für die Ruhe eines Lebens auf dem Wasser entschieden haben, bis hin zu Wochenend-Enthusiasten, die ihre kurzen maritimen Eskapaden auskosten. Ganz gleich, ob Sie nur eine oder zwei Nächte zu Besuch sind oder ein ortsansässiger Skipper: Die Regeln und Umgangsformen dienen der Ordnung und der Aufrechterhaltung eines harmonischen Umfelds, damit der Yachthafen ein friedlicher Zufluchtsort für alle bleibt.

Wie ein Segelhafen funktioniert

Alle Jachthäfen sind unterschiedlich aufgebaut und weisen mehr oder weniger die gleichen Besonderheiten auf. Diese sorgen dafür, dass die Boote auch bei schlechtem Wetter und in der Nacht einlaufen können, einen sicheren und ruhigen Platz finden, um sicher anzulegen und ihre Vorräte aufzufüllen. Andererseits können Jachthäfen bestimmte Annehmlichkeiten aufweisen, die sie von einem normalen Hafen unterscheiden, wie z. B. Sanitäranlagen, Jachtklubhäuser, Restaurants, eine Uferpromenade mit Geschäften aller Art und andere Treffpunkte. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Elemente aufgeführt, die in fast allen Jachthäfen und Häfen zu finden sind:

  • Wellenbrecher: Dies ist eine Barriere, die den Yachthafen bis zum Meer umschließt. Er wird vor der Küste gebaut, um den Yachthafen und die Boote vor Wellen und Wind zu schützen. Er reduziert die Intensität der Wellenbewegung innerhalb seines Schutzes und sorgt so für ruhige Gewässer für die angedockten Boote. Wellenbrecher haben mindestens einen Eingang - oft so gebaut, dass der Wellengang von der Küste nicht in das Becken eindringen kann. Wenn Sie sich einem unbekannten Yachthafen nähern, sollten Sie in Ihren Seekarten oder auf dem elektronischen Kartenplotter genau nachsehen, wie diese Einfahrt beschaffen ist, und sich vergewissern, dass Sie auf dem richtigen Weg einfahren, vor allem bei schlechtem Wetter mit Sichtbehinderungen und in der Nacht.

  • Liegeplätze: Ausgewiesene Plätze, an denen Boote festgemacht werden, oft mit Festmacherleinen oder Anlegehilfen. Achten Sie auch auf den Tiefgang: In vielen Yachthäfen gibt es flache Bereiche und Bereiche, die speziell für Boote mit größerem Tiefgang vorgesehen sind. Außerdem sind manche Anlegeplätze gekennzeichnet, für welche Bootsgrößen die Liegeplätze reserviert sind. Yachtclubs haben möglicherweise ausgewiesene "Gastpontons". Es gilt als gute Seemannschaft, den Hafenmeister vor der Ankunft über UKW oder Mobiltelefon nach einem Liegeplatz oder einer Anlegeanleitung zu fragen.

  • Strom- und Wasseranschlüsse: Unverzichtbare Dienstleistungen für die Wartung und den Komfort des Bootes, die sich in der Regel an jedem Liegeplatz befinden. Wenn Sie auf der Suche nach einem freien Liegeplatz langsam an den Pontons vorbeifahren, sollten Sie besonders auf einen Liegeplatz mit einem solchen Anschluss achten, der in Reichweite liegt.

  • Waschräume und Duschen: Grundlegende Annehmlichkeiten für Bootsfahrer und Taucher. Auch wenn Ihr eigenes Segelboot mit einer schönen Toilette mit Dusche ausgestattet ist, ziehen es viele Segler vor, die Einrichtungen des Yachthafens an Land zu nutzen. Die Inanspruchnahme dieser Einrichtungen kann im Liegegeld enthalten sein. Marinas bieten oft auch einen Wäscheservice an. All dies ist für viele Segler nach einem Langstreckentörn ein Segen: Bei der Auswahl des gewünschten Yachthafens sollten Sie im Internet oder in einem speziellen Yachthafenführer nach diesen Annehmlichkeiten suchen.

  • Docks zum Tanken: Bereiche, in denen die Boote auftanken können. In der Regel handelt es sich um einen Bereich, der nicht zum Anlegen genutzt wird, da der Tankponton meist nicht belegt ist. Dies ist ein guter "Plan B", um Ihr Boot bei der Ankunft vorübergehend anzulegen, wenn Sie neu an diesem Ort sind und nicht wissen, wohin Sie gehen sollen. Wenn der Wind zu stark und die Sicht zu schlecht ist, um an einem engen Liegeplatz sicher anzulegen, können Sie Ihr Boot hier festmachen (natürlich ohne die Tankstelle zu blockieren) und ein paar Stunden warten, bis sich die Lage beruhigt hat oder bis zum nächsten Tag.

  • Restaurants und Geschäfte: In vielen Jachthäfen gibt es Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte, die sich auf die Bedürfnisse von Booten spezialisiert haben. Der Yachthafenausrüster ist eine gute Möglichkeit, kaputte Ausrüstung zu ersetzen, neue Bootsschuhe zu kaufen oder den Schäkel für das Überbordgehen zu besorgen, aber achten Sie auf die hohen Preise in diesen Geschäften. Wenn Sie Ihren Bootsvorrat auffüllen möchten, sollten Sie sich in der Umgebung des Hafens nach einem normalen Supermarkt umsehen, der zu Fuß oder mit dem Taxi erreichbar ist.

  • Bootsrampen: Dies sind die Einrichtungen, mit denen die Boote zu Wasser gelassen werden. Wenn Ihr Boot dringend repariert oder gewartet werden muss, gibt es in vielen Jachthäfen Unternehmen, die sich auf alle Arten von Service spezialisiert haben: vom Motor über Antifouling, GFK-Reparaturen, Takelage oder Elektronik.

  • Abfallentsorgungsstationen: Ausgewiesene Bereiche für die Abfallentsorgung, die in der Regel Einrichtungen für das Recycling und die Entsorgung von marinespezifischen Abfällen wie Öl oder Bilgenwasser umfassen. Es wird dringend empfohlen, ein strenges Abfallmanagement einzuhalten. Das Verschütten oder Verschmutzen von Wasser, das Hinterlassen von Abfällen und dergleichen ist in der Bootsgemeinschaft ein absolutes No-Go.

Anlegen des Bootes: Yacht-Etikette

Neben dem gesellschaftlichen Leben ist das An- und Ablegen das Herzstück der Marina-Etikette. Ein guter Skipper zeichnet sich dadurch aus, dass er das Anlegemanöver fehlerfrei durchführt. Dieser Prozess beginnt mit einer klaren und regelkonformen kommunikation mit dem Yachthafenpersonal. Wie bereits erwähnt, gehört es zur guten Seemannschaft, seine Ankunft rechtzeitig über UKW oder Mobiltelefon anzukündigen. Sie können die Größe Ihres Bootes (Länge und Breite, um die benötigte Liegeplatzgröße zu bestimmen) und den Tiefgang des Bootes mitteilen. Das Personal kann Ihnen dann einen Ponton und einen Liegeplatz zuweisen, den Sie ansteuern sollten. Bei schlechtem Wetter (vor allem bei starkem Wind) oder wenn Sie aus irgendeinem Grund Hilfe beim Anlegen Ihres Bootes benötigen, bitten Sie das Hafenpersonal, Ihnen dabei zu helfen, Ihr Boot an den zugewiesenen Liegeplatz zu führen und die Leinen zu befestigen. Dies ist im Mittelmeerraum üblich, wird aber auch in Nordeuropa geschätzt. Denken Sie daran: Es ist keine Schande, um Hilfe zu bitten!

Halten Sie Ihr Boot bei der Ankunft am Hafen bereit: Fender angebracht, Festmacher bereit zum Festmachen. Verwalten Sie Ihre Leinen effizient und achten Sie auf die Sicherheit und den Platz der umliegenden Schiffe. Ziel ist es, das Anlanden (oder Ausschiffen) mit so wenig Störung wie möglich durchzuführen. Das heißt, dass Schreien und Brüllen während der Anlegemanöver in einem Jachthafen als schlechter Verhaltenskodex gilt. Wenn Sie und Ihre Mannschaft oder Familie noch keine Erfahrung mit Booten haben, sollten Sie an einem ruhigen, klaren Tag das Anlegen mit Ihrem Boot üben: wie man die Leinen bedient, Fender anbringt, sich dem Liegeplatz nähert und das Boot sicher festmacht. Das kann auch für Ihre Kinder ein großer Spaß sein. Segelschulen oder Fachleute, manchmal auch Bootskollegen, können eine Ausbildung an Bord anbieten, die Sie und Ihre Crew kompetent und sicher im Anlegen Ihres neuen Bootes macht.

People talking in front of sailing yachts

Bootspartys? Yachthafen-Knigge bezüglich Lärmschutz und Privatsphäre

Nachdem wir die schlechte Angewohnheit erwähnt haben, während der Anlegemanöver zu schreien, lassen Sie uns kurz über ein anderes heißes Eisen sprechen: Lärm ist eine ständige Quelle der Unzufriedenheit und leider manchmal auch offener Konflikte unter Bootsfahrern. Wir alle wissen, dass eine Yacht ein idealer Ort für Feiern aller Art ist. Geburtstage, Jubiläen - wann immer eine Flasche Champagner geöffnet werden kann, schmeckt sie auf einem Boot viel besser. Natürlich sollten die Menschen frei sein, um zu feiern und eine gute Zeit zu haben, aber es gibt einige Regeln des gesunden Menschenverstandes, die zu beachten sind. Denn Ihre Party könnte die Nachtruhe Ihres Nachbarn stören.

Rücksichtnahme auf den Geräuschpegel, vor allem während der ausgewiesenen Ruhezeiten, ist ein wichtiger Bestandteil der Einhaltung der Hafenregeln und der Etikette. Betrachten Sie den Ort nicht nur als Parkplatz für Boote, sondern denken Sie daran, dass es sich um eine Gemeinschaft handelt, in der es wichtig ist, die Ruhe zu bewahren. Achten Sie also auf Ihre Lautstärke, egal ob Sie Musik hören, Gäste unterhalten oder Maschinen bedienen.

Hafenregeln und soziale Etikette

Häfen sind wie schwimmende Nachbarschaften: Die Begrüßung der Mitsegler, die Achtung ihrer Privatsphäre und die Teilnahme an koordinierten Aktivitäten tragen zu einer einladenden Atmosphäre bei. Wenn Sie sich in Gemeinschaftsbereichen oder im Clubhaus aufhalten, sollten Sie die spezielle Kleiderordnung des Hafens und die Gästeregeln beachten - Rücksichtnahme auf gemeinsame Räume und andere trägt wesentlich zum Aufbau einer positiven Gemeinschaft bei.

Gibt es eine bestimmte Kleiderordnung auf einer Segelyacht und im Yachthafen?

Ja, die gibt es! Egal, ob Sie sich auf dem Deck der Yacht oder bei einer Party im Yachthafen unter die Gäste mischen, die Einhaltung einer angemessenen Kleiderordnung verbessert das Erlebnis für alle. Bei der Segelkleidung verbindet sich das Praktische mit dem Traditionellen - denken Sie an rutschfeste Schuhe, Hüte als Sonnenschutz und leichte Kleidung für das Segeln am Tag. Einige Marken bieten eine große Auswahl an Segel- und Crewkleidung an, von praktischer Offshore-Ölzeug bis hin zu Freizeitkleidung für den Yachthafen. Für gesellige Zusammenkünfte im Yachthafen wird oft halbformelle oder elegante Freizeitkleidung bevorzugt, obwohl bestimmte Clubs ihre eigenen Kleidervorschriften haben können. Denken Sie immer daran, dass Komfort und Sicherheit NIEMALS zugunsten des Stils aufgegeben werden dürfen.

Bootsschuhe sollten beispielsweise eine weiße Sohle haben, um die wertvollen Decksmaterialien vor schwarzen Flecken zu schützen. Hemden und Hosen können im Sommer aus Leinen sein, beim Segeln auch aus wasserdichten oder schnell trocknenden Materialien. Nehmen Sie den UV-Schutz ernst - vor allem, wenn Sie mit Kindern segeln. Langärmelige Hemden aus speziellen UV-blockierenden Jeans und Hüte spielen hier eine entscheidende Rolle. Sie werden schnell ein Gefühl für bequeme und praktische Kleidung bekommen, wenn Sie Ihre Mitsegler und Nachbarn beobachten, Kataloge und Websites oder Geschäfte in Yachthäfen werden Ihnen eine gute Inspiration sein. Sie werden sicher Ihren persönlichen Stil finden, der zu der Kleiderordnung Ihres Reviers passt.

Knigge für Gäste bei der Nutzung der Einrichtungen des Yachthafens

Wenn Sie Ihre Freunde oder Familie auf Ihre Yacht einladen, gehört das zum Leben im Yachthafen dazu. Sei es der Sundowner im Yachthafen, ein kurzer Ausflug mit dem Boot oder ein gemeinsames Wochenende: Der Empfang von Gästen an Bord ist für beide ein Highlight. Dabei sollten die gemeinsam genutzten Einrichtungen des Yachthafens wie Wasser- und Stromanschlüsse, Müllentsorgung, Waschsalon usw. mit Sorgfalt und Höflichkeit genutzt werden. Erklären Sie Ihren Gästen die Besonderheiten der Yachthafeneinrichtungen. Achten Sie außerdem auf einen sparsamen Umgang, Sauberkeit und Ordnung, um Rücksicht auf Ihre Mitsegler zu nehmen. Denken Sie daran, dass diese Einrichtungen gemeinschaftlich genutzt werden und dass ihre Verfügbarkeit allen zugute kommt. Wenn Sie Gäste auf Ihre Yacht einladen, informieren Sie sich über die Regeln des Yachthafens: Einige verlangen eine Anmeldung, damit das Personal des Yachthafens oder das Sicherheitspersonal rechtzeitig über die Ankunft der Gäste informiert ist. Sie können klare Anweisungen für die Ankunft der Gäste geben.

Es ist auch wichtig, die Besucher über die grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen und Regeln zu informieren, bevor sie an Bord kommen, vor allem, wenn es sich um Neulinge in der Welt des Yachtsports handelt. Ermuntern Sie Ihre Gäste, die Ruhe des Hafens zu respektieren; dazu gehört, dass sie nicht ohne Einladung an Bord anderer Boote gehen und einen angemessenen Geräuschpegel einhalten.

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Verantwortung für die Umwelt und die Regeln des Jachtclubs

Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich an die Umweltvorschriften halten, z. B. in Bezug auf die Einleitung von Abwässern, sowie an die Zonenvorschriften, zu denen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Sperrgebiete gehören können. Überschreiten Sie niemals die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit! Dies kann zu schweren Schäden an festgemachten Booten und deren Takelage führen. Das heftige Schütteln festgemachter Yachten durch die von einem zu schnell fahrenden Boot verursachte Heckwelle kann auch dazu führen, dass andere Bootsfahrer stolpern, stürzen und sich verletzen. Geschwindigkeitsübertretungen innerhalb eines Jachthafens sind ein absolutes No-Go.

Der Yachtsport bietet einen einzigartigen Blickwinkel, um die Schönheit unserer Ozeane zu genießen, aber er erfordert auch eine große Verantwortung, sie zu schützen. Die ordnungsgemäße Abfallentsorgung, die Verringerung der Lärm- und Lichtverschmutzung und der Verzicht auf die Störung von Meereslebewesen sind Teil der Umwelt-Etikette einer Yacht. Diese Verpflichtung wird häufig durch Yachtclubs verstärkt, die jeweils eigene Richtlinien haben, um sicherzustellen, dass ihre Mitglieder und Aktivitäten einen positiven Einfluss auf die wertvolle Meeresumwelt haben. Nehmen Sie diese ernst! Abfallmanagement, Mülltrennung, Recycling und Abfallvermeidung werden sehr geschätzt. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, Ihren Kindern beizubringen, wie man persönliche Verantwortung übernimmt - und ihnen sehr anschaulich zu zeigen, was passieren kann, wenn man sich nicht daran hält. Häufig sind Meeresverschmutzung und Plastikmüll in den Ozeanen auch an den nahe gelegenen Stränden zu beobachten.

Daher ist ein wichtiger Teil der Hafenregeln der Schutz der Umwelt. Vermeiden Sie alle Aktivitäten, die der lokalen Tierwelt schaden oder das Wasser verschmutzen könnten. Entsorgen Sie Abfälle ordnungsgemäß, verwenden Sie umweltfreundliche Reinigungsmittel und werfen Sie keine Gegenstände über Bord. Ein No-Go sollte auch das Nachfüllen Ihres Dieseltanks aus Kanistern sein, da dies häufig zum Auslaufen von Diesel oder Benzin führt.

Flaggenknigge auf dem Segelboot

Im Segelsport sind Flaggen mehr als nur Dekoration - sie sprechen eine eigene Sprache. Die Kenntnis der Segelflaggenetikette ist wichtig, um auf dem Wasser Respekt und Verständnis zu vermitteln.

  • Fahne: Die Fahne, eine Nationalflagge, zeigt das Land an, in dem die Yacht registriert ist. Sie wird üblicherweise vom Heck (dem hintersten Teil des Schiffes) gehisst und sollte als letzte Flagge gehisst und als erste gesenkt werden. Viele Segler nehmen dies sehr ernst: Das sollten auch Sie tun. Ihre Flagge sollte nicht abgenutzt oder ausgebleicht sein; stellen Sie sicher, dass die Nationalität oder Herkunft Ihres Schiffes jederzeit erkennbar ist.

  • Höflichkeitsflagge: Wenn Sie in fremden Gewässern segeln, ist es üblich und respektvoll, die Flagge des Gastlandes zu führen. Diese wird in der Regel an der Steuerbordspreize gehisst. Die Höflichkeitsflagge ist oft viel kleiner als die Fahne. Als erfahrener Skipper können Sie diese Flaggen bereits vor Antritt Ihres Segeltörns in fremden Gewässern erwerben - spätestens nach der Ankunft sollten Sie sich in einem örtlichen Ausrüsterladen eine besorgen.

  • Burgee: Während Fähnchen und Höflichkeitsflaggen als üblich gelten, ist die Burgee nicht üblich. Diese Flagge repräsentiert den Yachtclub oder die Segelorganisation, der Sie angehören. Sie ist in der Regel dreieckig und wird am Masttop oder an der Steuerbordspreize gehisst. Wenn wenn Sie an einer Regatta teilnehmen, sollte die Burgee bei Versammlungen gehisst oder gezeigt werden, bei denen der Status Ihres Yachtclubs oder Ihrer Organisation anerkannt wird.

Kommunikationsetikette auf Segeltörns

Wenn Sie den Yachthafen verlassen, nimmt Ihr Boot viele Regeln der Yacht-Etikette mit. Die meisten von ihnen dienen dazu, einen sicheren Verhaltenskodex zu gewährleisten. Vor allem eine klare Kommunikation ist auf einer Yacht von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei Manövern, wo präzise Anweisungen den Unterschied zwischen reibungslosem Segeln und einer Katastrophe ausmachen können. Die Vertrautheit mit nautischen Standardbegriffen und Befehlen stellt sicher, dass alle Besatzungsmitglieder ihre Aufgaben verstehen und effizient ausführen können. Die Vermeidung von Missverständnissen ist für die Sicherheit ebenso wichtig wie für ein angenehmes Segelerlebnis. Vergewissern Sie sich also, dass Ihre Familie oder Ihre Crew die Begriffe, die Handlungen und die richtige Handhabung ihrer Aufgaben kennt.

Respektieren der Rollen auf einem Boot

Die Hierarchie an Bord zu verstehen und anzuerkennen ist ein weiterer grundlegender Aspekt der Yachtregeln. Jeder, vom Skipper bis zum Deckshelfer, hat bestimmte Aufgaben, und die Einhaltung dieser Aufgaben ist von entscheidender Bedeutung. Vor allem bei Entscheidungsfindungen oder in Notfällen kann es lebensrettend sein, sich auf das Fachwissen und die Autorität derjenigen zu verlassen, die das Sagen haben. Es geht nicht darum, ein Spiel um Macht und Beherrschung zu spielen, sondern dafür zu sorgen, dass der Segeltörn schöne Erinnerungen schafft und nicht zu Verletzungen führt.

Bootsregeln für Passagiere bei Segeltörns

Gäste, die zum ersten Mal an einem Segeltörn teilnehmen, sollten in die Grundlagen und das persönliche Verhalten eingewiesen werden - zum Beispiel in die kritische Rolle von Decksausrüstung, Segeln und Takelage. Jeder sollte sich vor dem Hantieren mit Winden, Klampen oder Leinenkupplungen hüten und vermeiden, unter dem Baum zu stehen, um Segelunfälle zu vermeiden. Vor allem absoluten Landratten sollte dies vom Bootsführer sehr eindringlich erklärt werden.

Andere praktische Überlegungen sind ebenso wichtig, z. B. das Ausziehen der Schuhe, um das Deck vor Kratzspuren zu schützen, das Betreten des Cockpits oder das Berühren der Navigationsinstrumente ohne Erlaubnis zu unterlassen und auf den persönlichen Freiraum in Gemeinschaftsräumen zu achten. Die aktive Einhaltung der Etikette und der Pflichten der Yachtbesatzung sollte gefördert werden, um den Respekt vor dem Meer und dem Schiff zu vermitteln und einen verantwortungsvollen Genuss zu fördern, der sicherstellt, dass Festlichkeiten nicht die Sicherheit der Navigation beeinträchtigen oder die friedliche Meeresumwelt stören.

Einhaltung des Rauchverbots

Klare Regeln für das Rauchen auf Schiffen sind unerlässlich. Wegen der Brandgefahr und der Beeinträchtigung des Komforts der nicht rauchenden Gäste ist es in der Regel am besten, das Rauchen zu verbieten. Wenn es jedoch erlaubt ist, sollten spezielle Raucherbereiche ausgewiesen werden und Zigarettenstummel sollten verantwortungsvoll entsorgt werden - niemals über Bord!

Gemeinsame Räume auf einem Segelboot respektieren

Das Leben auf engem Raum auf einer Yacht erfordert ein hohes Maß an Respekt für Gemeinschaftsräume. Ob es sich um die Kombüse, die Toilette oder das Cockpit handelt, jeder Bereich muss mit Sorgfalt behandelt werden. Es ist nicht nur höflich, hinter sich aufzuräumen, sondern auch wichtig, um eine gesunde und angenehme Umgebung an Bord zu erhalten.

Besonderes Augenmerk sollte auf die Nutzung der Bootstoilette gelegt werden. Kleinere Yachten verfügen oft über Pump-WCs, deren Funktionen und korrekte Benutzung vom Skipper oder erfahrenen Besatzungsmitgliedern erklärt und gezeigt werden sollten. Auch wenn Ihr Boot mit modernen elektrischen Toiletten ausgestattet ist, sollte deren Benutzung (und was darin erlaubt ist) erklärt werden.

Ebenso ist die Benutzung des Herdes oder Backofens an Bord eines Segelbootes eine kritische Sache auf Yachten, die mit Flüssiggasbrennern ausgestattet sind. Feuer ist eine ständige und ernste Gefahr. Brandverhütung und -bekämpfung sollten geschult werden, ebenso der richtige Umgang mit den Einrichtungen. Nachdem wir uns mit den sicherheitsrelevanten Aspekten befasst haben, wollen wir uns nun den eher "lustigen" Aspekten der Bootstraditionen zuwenden.

Mythen und besondere Traditionen im Jachtsport

An Bord einer Yacht gibt es eine Fülle von tief verwurzelten Traditionen, von denen sich viele über Jahrhunderte entwickelt haben. Einige davon haben ihren Ursprung in der Praxis, andere im Aberglauben, aber gemeinsam verkörpern sie den einzigartigen Geist und den dauerhaften Reiz des Segelns.

Etikette bei der Bootstaufe

Dies ist eine lustige Angelegenheit: die Taufzeremonie ist eine universelle Tradition, bei der eine Champagnerflasche gegen den Schiffsrumpf geschlagen wird, um eine sichere Reise und viel Glück auf segeltörns. Aber nicht nur neue Schiffe bekommen die ganze Aufmerksamkeit! Bei der Umbenennung eines Bootes halten sich die Segler an die Umbenennungs-Zeremonie um die Meeresgötter zu besänftigen, indem sie alle Aufzeichnungen über den vorherigen Namen löschen, bevor sie das Boot neu taufen. Dies ist eine gute Möglichkeit, Kinder und Familienmitglieder mit einzubeziehen und sicherzustellen, dass eine emotionale Bindung zwischen dem Boot und seinen neuen Besitzern und seiner Crew entsteht. Eines muss jedoch beachtet werden: Die Sektflasche muss beim ersten Versuch zerbrechen, sonst bringt sie Unglück. Wenn der Bugspriet Ihres Bootes aus edler Kohlefaser oder GFK besteht, genügt es, den Champagner über den Bugspriet zu gießen und die Flasche nicht zu zerbrechen.

Der erste Schluck des Skippers

Ein weiteres Ritual an Bord von segelyachten wird vom Skipper vollzogen, indem er/sie schüttet den ersten Schluck als Opfergabe an Neptun ins Meer schüttet, um für ruhige See, günstige Winde und eine sichere Landung der Yacht an ihrem Liegeplatz nach der Rückkehr zu danken. Da Sie an Bord Ihres Schiffes nach dem Ablegen strikt auf Alkohol verzichten sollten, ist ein kühles Bier oder ein anderes Getränk nach dem sicheren Festmachen der Yacht bei der Ankunft eine gute Tradition und eine Form des Dankes an Ihre Crew für ihre gute Arbeit.

Segeln Sie nie am Sonntag!

An Sonntagen halten viele den Brauch des Stillen Schiffesda dies historisch gesehen eine Zeit der Ruhe ist. An diesem Tag ruhten alle nicht unbedingt notwendigen Arbeiten an Bord einer Segelyacht, so dass sich die Besatzung entspannen, persönliche Ausrüstung reparieren oder Freizeitaktivitäten nachgehen konnte. Normalerweise war das Ablegen an einem Sonntag ein Tabu, doch angesichts der modernen Arbeitswelt und der Notwendigkeit, am Montag am Arbeitsplatz zu sein, ist es natürlich erlaubt, an diesem Tag zu segeln.

Bananen sind auf Segelbooten verboten!

Das ist eine komische "Regel", und es ist nicht klar, woher sie stammt, aber viele Skipper mögen es trotzdem nicht, Bananen an Bord zu haben. Man sollte diese "Regel" zwar nicht allzu ernst nehmen, aber eine Banane ist ein toller, energiereicher und leckerer Snack, der während einer Nachtschicht für einen vollen Magen und einen natürlichen Zuckerschub sorgen kann. Wie auch immer: Werfen Sie die Bananenschalen nicht über Bord. Es mag zwar "grüner" Abfall sein, aber die Schalen zersetzen sich im Wasser nicht besonders gut und können von Fischen verschluckt werden, was zu Schäden führen kann.

Grüne Boote sind Unglücksschiffe - und anderer Aberglaube der Segler

Viele halten einen grün gestrichenen Rumpf für ein Unglücksbringer. Andere Kapitäne verbieten ihren Gästen und der Besatzung zu pfeifen, da dies Poseidon veranlassen könnte, einen Sturm zu entfesseln. Auf französischen Schiffen ist die bloße Erwähnung des Wortes "lapin" - was so viel wie "Kaninchen" bedeutet - strengstens untersagt, während viele Seeleute strikt darauf verzichten, über mögliche katastrophale Ereignisse wie Stürme, hohe Wellen oder das Auflaufen auf Grund zu sprechen.

Während die Frage der Frauen an Bord glücklicherweise der Vergangenheit angehört, halten sich andere Aberglauben sehr hartnäckig. Ob Sie daran glauben oder nicht, bleibt Ihnen überlassen: Aber bitte taufen Sie Ihr grünes Boot nicht "Lapin" ..

3 Person on a sailing yacht

Yacht-Etikette bei der Überquerung des Äquators

Vielleicht haben Sie vor, die große Schleife zu segeln oder sogar den Globus zu umrunden. Wenn Sie den Äquator zum ersten Mal überqueren, haben wir noch eine letzte Tradition für Sie: Dieses Ritual, bekannt als 'überqueren der Liniedieses Ritual, bekannt als "Überquerung der Linie", feiert diejenigen, die sich auf ihre Jungfernfahrt über diesen geografischen Meilenstein begeben. Die Uneingeweihten, die so genannten "Pollywogs", werden von den bereits eingeweihten "Shellbacks" einer Reihe von harmlosen Streichen ausgesetzt und nach deren Beendigung in die Gemeinschaft der echten Seeleute aufgenommen. Das ist besonders lustig und schafft unvergessliche Erinnerungen für segelkinderdenn die Überquerung des Äquators ist ein wichtiger Meilenstein für jeden Segler.

Der Sun-Downer: eine Tradition, die es wert ist, am Leben erhalten zu werden

Beenden wir diesen Artikel mit dem Sonnenuntergang, einem Brauch, der im Mittelmeer und in der Karibik, aber auch in britischen Segelkreisen weit verbreitet ist. Segler und Gäste versammeln sich im Cockpit oder auf dem Deck des Bootes, um bei einem Drink den Sonnenuntergang zu genießen und die Kameradschaft der Seglergemeinschaft zu feiern. Während der Fahrt sollte eine alkoholfreie Version für alle, die aktiv am Segeln beteiligt sind, zelebriert werden.

Segelyacht-Knigge: die Quintessenz

Die Reise, ein geschickter Segler zu werden, endet nicht mit dem Erwerb eines Bootes oder dem Verstehen der ersten Etikette; es ist eine ständige Lernerfahrung.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich regelmäßig über die neuen Regeln und Praktiken in den Häfen informieren, Ihr Sicherheitsbewusstsein schärfen und sich mit neuen Technologien vertraut machen. Nehmen Sie aktiv an Segelforen teil, abonnieren Sie einschlägige Publikationen und knüpfen Sie Kontakte zu anderen Seglern und lokalen Bootshändlern um Wissen auszutauschen. Denken Sie daran, dass jeder Yachthafen und jede Segelgemeinschaft ihre eigene Dynamik, ihre eigenen Bräuche und Normen hat. Nehmen Sie diese Unterschiede an, lernen Sie die lokalen Gepflogenheiten und passen Sie sich ihnen an, wo immer Sie anlegen. Tun Sie Ihr Bestes, um sich mit dieser lebendigen Gemeinschaft weiterzuentwickeln und einen Beitrag zum reichen Bild der globalen Yachtkultur zu leisten.

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Häufig gestellte Fragen

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